Gottesdienste und Predigten - - Erstellt von Pfarrer Gerd Ziegler, Backnang

Liebe durch den Spiegel, Predigt zu 1. Kor. 13,12f

Täglich schauen wir in den Spiegel und betrachten kritisch unser Bild. Paulus hält seinen Korinthern auch einen Spiegel vor die Nase. Er bittet sie inständig und mit dem Herzblut seiner geistlichen Vollmacht als Apostel Jesu Christi in diesen Spiegel zu schauen. Dort können sie entdecken, was bleibt, wenn alles vergeht. Darin können sie erkennen, was trägt, wenn alles andere in Stücke zerbrochen ist. „Denn jetzt sehen wir nur ein rätselhaftes Spiegelbild. Aber dann sehen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke. Aber dann werde ich vollständig erkennen, so wie Gott mich schon jetzt vollständig kennt. Was bleibt sind Glaube, Hoffnung, Liebe - diese drei. Doch am größten von ihnen ist die Liebe.“ (1.Kor.13,12f)

Ein anderer Blick kommt uns durch den Spiegel entgegen. Es ist der Blick Jesu Christi. Er schaut uns an. Es ist sein Blick der Liebe. Sie bleibt und trägt, wenn all die Bruchstücke unseres Lebens versagen und verenden.