Klappentext:
Die wachsende Altersarmut bekommt in der öffentlichen Diskussion mehr Beachtung. Dabei war schon aufgrund des immer größer werdenden Anteils alter Menschen an der Gesamtbevölkerung lange absehbar, dass sich deren Lebenslage zu einem wichtigen sozialpolitischen Thema entwickeln würde. Im Unterschied zum Armutsrisiko anderer Gruppen ist die Armut alter Menschen eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Die Armut junger Menschen ist häufig ein Durchgangsstadium beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf. Wer im Alter in Armut gerät, hat dagegen keine Chance mehr, aus dieser Lebenslage wieder aufzusteigen. Das bedeutet materiellen Mangel und Unterversorgung, vor allem auch an Kontakten und Teilhabemöglichkeiten.
Arbeitsgruppe Altersarmut des Diakonischen Werks Württemberg und der Landesarbeitsgemeinschaft evangelischer Seniorinnen und Senioren (LageS), aus Diakonie Arbeitshilfe: Geht's noch? Diakonie gegen Armut, S.16, 2017