Für die Ausstellung „Wenn der Himmel sich öffnet“ wurden Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Senioreneinrichtungen in Nürnberg interviewt und fotografiert.
Vertrauensvoll und offen erzählen die Befragten von Not und Errettung, und auch von bewusster Deutung und Sinngebung in der eigenen Biografie.
Woher nimmt ein Mensch die Kraft, eine Katastrophe wie die des Zweiten Weltkriegs voller Todesangst, Trauer, Verlust von Heimat und liebsten Menschen zu überstehen? Woher bekommt ein Mensch die Kraft, ein Schicksal wie körperliche Versehrtheit, Krankheit oder Einsamkeit anzunehmen? Und was erleben Menschen als Geschenk und Gnade, Führung, Bewahrung und Berufung?
Die Befragten können im Rückblick Situationen schildern, in denen sich für sie der Himmel geöffnet hat und sie Gottes Nähe erlebt haben. Diese Erlebnisse verändern ihre Sicht auf ihr Leben. Einige deuten ihre Vergangenheit als Gottes Führung und blicken zuversichtlicher in die Zukunft.
Gemeinsam mit dem Fotografen Wolfgang Noack und der Grafikdesignerin Katja Pelzner setzten die Pfarrerinnen Julia Arnold, Sonja Dietel und Annette Lechner-Schmidt die autobiographischen Erzählungen in Bildern und Schriftzeugnissen um.
Eine Veranstaltung der AltenPflegeHeimSeelsorge
In Kooperation mit der Leonhardskirchengemeinde Stuttgart