"... eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei"  (Prediger 4,12).  Ein schönes Bild dafür, wie  unser Leben  verwoben ist mit anderen. Wie es im Verbund  Halt und Stärke erfährt. -  Welche Stränge sind in unserem  Leben zusammengekommen? Welche Erfahrungen mit Menschen haben sich ineinandergeschlungen?  Denken wir  an Ehepaare, an Freundschaften mit Schulkameraden, die ein Leben lang halten, an Nachbarinnen, die füreinander sorgen, an Geschwister, die gemeinsam alt werden. Manchmal sind zwei Stränge auch einer Belastung ausgesetzt. Man verliert sich aus den Augen, ein Streit wird lange nicht beigelegt, manchmal hat man schlicht keine Zeit füreinander. Wie gut, wenn es noch einen dritten Strang eines Seiles gibt: Gott. Seine Liebe und seine Fürsorge machen das Leben stabil.