Literatur und Filme -

Altern - immer für eine Überraschung gut

Durch manche schwierige Veränderungen, die mit dem Altern verbunden sind, gibt es viele neue Herausforderungen zu meistern. Für die renommierte Jung’sche Analytikerin ist das Alter keine Krankheit. Sie fragt nach dem was denn bleibt und wie man in Kontakt zu den Ressourcen des Alters kommen kann.

Keine Frage: Alle Menschen altern. Durch manche schwierige Veränderungen, die mit dem Altern verbunden sind, gibt es viele neue Herausforderungen zu meistern. Wir müssen flexibel auf Situationen reagieren lernen, die wir nicht oder nur wenig beeinflussen können.
Verena Kast, selbst Anfang siebzig, ermutigt dazu, flexibel auf die Herausforderungen des Älterwerdens zu reagieren. Sie zeigt: Gerade im Alter gilt es, die Überraschungen, die das Leben so mit sich bringt – darunter auch freudige – anzunehmen und kreativ mit ihnen umzugehen. Das Buch ist in sechs Abschnitte gegliedert: Flexibilität, Bedürfnis und Kontrolle, Emotionen und Gefühle als Möglichkeit der Orientierung, Umgang mit großen Sorgen und „Was wird besser im Alter?“. Für die renommierte Jung’sche Analytikerin ist das Alter keine Krankheit. Carl G. Jung hat die zweite Lebenshälfte als eine wichtige Periode im Leben verstanden, in der der Mensch sich nach innen wendet, bis jetzt Aufgespartes im Leben aufnimmt und dadurch mehr zu sich selbst kommt. Aus dieser Tradition kommend, fragt sie nach dem was denn bleibt und wie man in Kontakt zu den Ressourcen des Alters kommen kann, wenn man denn will.

Verena Kast, Altern - Immer für eine Überraschung gut, Patmos Verlag, Ostfildern, 2016